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Facebook kämpft mit neuen Community-Reporting-Tools gegen Rachepornos

Facebook kämpft mit neuen Community-Reporting-Tools gegen Rachepornos

Anonim

Facebook hat gerade eine neue Initiative ins Leben gerufen, um die Verbreitung von "Racheporno" - oder vertraulichen Fotos, die ohne Zustimmung geteilt werden - zu verhindern. Die jüngsten Schritte des Unternehmens, um das Internet zu einem besseren Ort zu machen, werden Sie definitiv dazu bringen, diesen "Gefällt mir" -Button zu drücken. Mit neuen Technologien, speziell ausgebildeten Teams und Community-Reporting-Tools bekämpft Facebook ab heute Rachepornos. Noch besser ist, dass diese Vorteile auch für Instagram und Messenger gelten.

Laut TechCrunch hat sich der Social-Media-Riese entschlossen, die Weitergabe von intimen Fotos ohne Einwilligung zu untersagen, da die Opfer häufig großen Schaden erleiden. Laut Untersuchungen der Cyber ​​Civil Rights Initiative gaben 93 Prozent der Opfer von nicht einvernehmlicher Pornografie an, unter erheblichen emotionalen Belastungen zu leiden, und 82 Prozent gaben an, der Vorfall habe ihr soziales oder berufliches Leben erheblich beeinträchtigt.

In der Studie wurde auch das Thema Sicherheit angesprochen: 59 Prozent der Opfer hatten ihren vollständigen Namen zusammen mit vertrauten Bildern geteilt, und viele andere hatten auch ihre Social-Media-Profile, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Privatadressen geteilt. Fast die Hälfte aller Opfer wurde auch von Online-Nutzern verfolgt oder schikaniert, nachdem ihre Bilder geteilt worden waren. 30 Prozent der Opfer wurden persönlich oder telefonisch belästigt oder verfolgt.

Wie bekämpft Facebook den Online-Missbrauch? Es beginnt mit der Community-Berichterstattung. Wenn ein Benutzer ein intimes Bild sieht, das ohne Erlaubnis geteilt zu werden scheint, kann er den Beitrag melden, der dann vom Community Operations-Team von Facebook überprüft wird. Wenn es gegen die Community-Standards der Website verstößt, die keine Nacktheit oder Bilder von sexuellen Handlungen zulassen, wird das Team das Bild entfernen.

Dann kommt der sehr coole Teil: Facebook wird Photo-Matching-Technologie verwenden, um Versuche zu stoppen, das Bild erneut zu veröffentlichen. Jeder Benutzer, der versucht, dasselbe Bild hochzuladen (egal ob auf Facebook, Messenger oder Instagram), wird darüber informiert, dass das Foto gegen die Richtlinien verstößt und nicht hochgeladen werden kann. Allen Opfern von nicht einvernehmlichem Austausch von Fotos werden auch Ressourcen und Unterstützung von Partnern der Sicherheitsorganisation angeboten, die sich mit Facebook zusammengeschlossen haben, z. B. die Cyber ​​Civil Rights Initiative, das nationale Netzwerk zur Beendigung von häuslicher Gewalt und die Revenge Porn Helpline.

"Wir freuen uns über die heutige Ankündigung von Facebook", sagte Laura Higgins, Gründerin der Revenge Porn Helpline, in einer Erklärung. Sie fuhr fort:

Dieser neue Prozess wird vielen Opfern von bildbasiertem sexuellem Missbrauch Sicherheit geben und die Menge schädlicher Inhalte auf der Plattform drastisch reduzieren. Wir hoffen, dass dies andere Social-Media-Unternehmen zu ähnlichen Maßnahmen anregt und dass wir gemeinsam die Online-Umgebung missbrauchsanfällig machen können.

Intime Fotos sollen privat bleiben, es sei denn, jemand hat ausdrücklich die Erlaubnis erteilt, sie weiterzugeben. Oft ist die Reaktion der Öffentlichkeit auf Fälle von "Racheporno" die Schuld des Opfers, und viele sagten: "Wenn sie nicht wollte, dass es geteilt wird, hätte sie das Foto nicht machen sollen." Es ist fantastisch zu sehen, wie ein Social-Media-Unternehmen online eine so starke Haltung gegen Missbrauch einnimmt - und hoffentlich wird die neue Initiative von Facebook andere Unternehmen dazu anregen, einen ähnlichen Null-Toleranz-Ansatz zu verfolgen.

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