Zuhause Startseite Der beste Freund eines Kindes kann beeinflussen, wovor es Angst hat und wie es auf Gefahren reagiert
Der beste Freund eines Kindes kann beeinflussen, wovor es Angst hat und wie es auf Gefahren reagiert

Der beste Freund eines Kindes kann beeinflussen, wovor es Angst hat und wie es auf Gefahren reagiert

Anonim

Es ist kein Geheimnis, dass unsere Freunde einen großen Einfluss auf unser Leben haben können - sowohl gut als auch schlecht - und dass diese Einflüsse jeden Aspekt unseres Lebens beeinflussen können. Neue Forschungen gehen davon aus, dass die Wirkung möglicherweise viel früher einsetzt, als wir glauben: in unseren Gründungsjahren. Der beste Freund eines Kindes kann laut einer neuen Studie beeinflussen, wovor es Angst hat und wie es die Gefahr wahrnimmt, was einen großen Einfluss darauf hat, wie es als Erwachsener vorgeht.

Ängste und sogar Phobien sind bei Kindern weit verbreitet: von Angst vor der Dunkelheit und dem Bedürfnis, bei Nachtlicht zu schlafen, bis hin zur Angst vor Clowns oder der Angst, von den Eltern getrennt zu sein. Mit den Ängsten eines Kindes umzugehen, ist eine Erfahrung, mit der viele Eltern bereits vertraut sind. Kinder haben oft Angst vor Unbekannten oder vor neuen Situationen wie dem Schulbeginn oder dem Übernachten bei Freunden. Was wir als Kinder und als Erwachsene befürchten, beruht auf einer Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren. Die meisten von uns haben mindestens eine Angst, die uns bewusst ist (z. B. Höhen), und viele dieser Ängste haben möglicherweise in der Kindheit begonnen, auch wenn wir uns nicht an ein bestimmtes Ereignis erinnern, das sie verursacht hat.

Psychologen in England waren neugierig, ob die Freunde eines Kindes einen Einfluss auf ihre Ängste haben könnten. Untersuchungen über die frühen Beziehungen von Kindern haben Psychologen, Eltern und Lehrern geholfen zu verstehen, wie wichtig diese frühen Freundschaften für Kinder sind. Bis vor kurzem war es nicht wirklich als wichtiger Einfluss für die Entwicklung gedacht worden, aber diese Perspektive beginnt sich zu ändern.

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Forscher der University of East Anglia wollten verstehen, wie Freunde die Ängste und Angstreaktionen eines Kindes beeinflussen. Sie beobachteten Kinderpaare, die Freundschaften geschlossen hatten und wissen wollten, ob die Freunde die gleichen Befürchtungen hatten und ob sie mit den gleichen Verhaltensweisen reagierten.

Die Ergebnisse ihrer Studie deuteten darauf hin, dass Ängste zwischen engen Freunden übertragen werden könnten, sowie die Reaktionen auf diese Angst. Die Studie legt nahe, dass Freunde manchmal absichtlich oder unbeabsichtigt Ängste "anstacheln", insbesondere in Gruppen (denken Sie an das Erzählen von Gruselgeschichten in einem Sleepover- oder Sommercamp). Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren lehnen sich am ehesten an ihre Freunde, und bei ihrer anfänglichen Angstreaktion geht es möglicherweise weniger darum, echte Angst zu empfinden, da sie versucht, sich in die Menge einzufügen.

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Ein besonders interessanter Befund könnte ein allgegenwärtiges Geschlechterstereotyp in Frage stellen: In ihrer Studie stellten die Forscher fest, dass Jungen nach der Diskussion eines unheimlichen Themas eher Angst hatten als Mädchen. Die Forscher weisen jedoch darauf hin, dass Jungen ihre anfängliche Angst oder ihr Unbehagen möglicherweise aus Verlegenheit unterdrücken und dies nur dann zeigen, wenn es andere Freunde tun. Tatsächlich schlugen die Forscher vor, dass diese engen Freundschaften, die Raum schaffen, um Ängste und Ängste zu erforschen, für Jungen sogar wichtiger sein könnten als für Mädchen (die weniger wahrscheinlich vorgeben, keine Angst zu haben).

Die Implikationen dieser Studie könnten zunächst negativ klingen: Die Freunde eines Kindes könnten das Potenzial haben, Ängste und Ängste zu erzeugen. Die Forscher hoffen jedoch tatsächlich, dass sie diese Ergebnisse umkehren und Wege entwickeln können, um enge Freundschaften als Mittel zur Förderung guter Bewältigungsfähigkeiten zu nutzen. Da die Reaktionen und Verhaltensweisen eines Kindes auf ängstliche Reize auch von seinen Freunden beeinflusst wurden, hoffen die Forscher, dass sie Lehrern, Eltern und anderen Erwachsenen, die routinemäßig mit Kindern interagieren, dabei helfen können, diese Dynamik eher unterstützend als erst möglich zu machen - eine Lösung, die es nicht ermöglicht. Dies kommt nicht nur Freunden als Kindern zugute, sondern auch dem Rest ihres Lebens.

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